Bohnen dörren
Beim aufwändigen Dörren von grünen Bohnen wird z.B. in Melchnau, Obersteckholz oder Pfaffnau nicht nur eine wertvolle Beilage, sondern auch eine wertvolle Eiweissquelle aufbereitet.
Dinkel röllen
Im Gegensatz zum Weizen ist der Dinkelkern nach dem Dreschen immer noch im Spelz eingeschlossen. Erst beim sogenannten Röllen wird der Kern vom Spelz befreit.
Eier ausnehmen
Auf dem Bio-Hof der Familie Bucheli in Ludligen leben mehrere tausend Legehennen. Maximal 2000 Hühner haben eine Stallfläche inkl. Wintergarten im Umgang von 400 m2 zur Verfügung.
Duftkräuter ribeln
Duft- oder Gewürzkräuter verlieren ihre aromatischen Inhaltstoffe weniger schnell, wenn sie nicht gemahlen, sondern auf einige Millimeter grosse Teilchen «geribelt» werden.
Mosten
Aus Äpfeln und teils Birnen entsteht Apfelsaft oder Most. Die verwendeten Obstsorten sind dabei entscheidend, wie der Süssmost genau schmecken wird. Most ist nicht gleich Most.
Obst aufsammeln
Für einheimischen Süssmost und hiesige Brände werden meist Früchte verwendet, die eine kleine, senkrechte «Flugreise» hinter sich haben. Viele Kernfrüchte werden bis heute im Bücken geerntet.
Räuchern
Das Räuchern ist eine traditionelle Form der Haltbarmachung von Lebensmitteln. Noch heute wird in Rottaler Betrieben auf althergebrachte Art mit Kaltrauch geräuchert.
Kilbi-Lebkuchen backen
Für den Kilbi-Lebkuchen braucht es fast unzählige Arbeitsschritte. Weil diese beidseits der Rot bis heute gerne geleistet wird, gelangt diese Spezialität von hier aus in die ganze Deutschschweiz.
Käsen
Mit dem Käsen kann die verderbliche Milch innert Kürze haltbar gemacht werden. Dazu wird zuerst Wasser entzogen, die Käsemasse abgesäuert, im Salz gebadet und fleissig gepflegt.
Melken
Das Melken kann immer dann beginnen, wenn die Kuh (oder das Schaf, die Ziege, usw.) ein Junges geboren hat.