Aus Äpfeln und teils Birnen entsteht Apfelsaft, Süssmost oder Most. Die verwendeten Obstsorten sind dabei entscheidend, wie der Süssmost genau schmecken wird. Mit ihren Säuren und Gerbstoffen geben Sauergrauech, Boskoop, Bohnapfel, Schneiderapfel und andere Hochstammäpfel dem Süssmost Charakter, während überschüssige Tafeläpfel, Süssäpfel oder voll ausgereifte Hochstammstammobtsorten ihn süss und lieblich machen. Hohe Zuckgehalte können auch Mostbirnen hineinbringen: Im August sind es Gelbbirne und Theilersbirnen, im September Gelbmöstler, Mitte Oktober Schweizer Wasserbirnen, Ende Oktober Ottenbacher Schellerbirnen und gar erst Anfang November die Knollbirnen.
Most ist somit definitiv nicht gleich Most, sondern ein «Fingerprint» der lokalen und regionalen Obstbaukultur, samt Wissen des jeweiligen Obstlieferanten und des Mostverarbeiters. In der Rottaler Kulturlandschaft hat sich dieses Wissen bis heute gehalten. Nicht zuletzt dank den Grundlagenarbeiten der IG Rottaler Ernte wird es möglicherweise wieder eine neue Blüte erreichen.
Most ist somit definitiv nicht gleich Most, sondern ein «Fingerprint» der lokalen und regionalen Obstbaukultur, samt Wissen des jeweiligen Obstlieferanten und des Mostverarbeiters. In der Rottaler Kulturlandschaft hat sich dieses Wissen bis heute gehalten. Nicht zuletzt dank den Grundlagenarbeiten der IG Rottaler Ernte wird es möglicherweise wieder eine neue Blüte erreichen.
Erfahren Sie mehr:
Süssmost: Kulinarisches Erbe der Schweiz
IG Rottaler Ernte
Spezialitäten:
Getränke: Klosterhof-Most
Lebensmittelhelden:
Gebrüder Blum, Pfaffnau
Brennerei & Mosterei Stadelmann
Süssmost: Kulinarisches Erbe der Schweiz
IG Rottaler Ernte
Spezialitäten:
Getränke: Klosterhof-Most
Lebensmittelhelden:
Gebrüder Blum, Pfaffnau
Brennerei & Mosterei Stadelmann